Boehringer Ingelheim stärkt die Klinische Forschung: Neues Humanpharmakologisches Zentrum eingeweiht

04.10.2004

Boehringer Ingelheim hat an seinem Standort Biberach/Riss in Baden-Württemberg ein neues Humanpharmakologisches Zentrum errichtet. Es dient Studien der Phase I für neue Arzneimittel im Rahmen der Klinischen Forschung und stellt damit die Weichen für die weitere erfolgreiche Entwicklung auf dem Weg zur Zulassung. In das neue Gebäude wurden 9,7 Millionen Euro investiert.

Die Bedeutung des Projekts für Boehringer Ingelheim wurde bei der Einweihung des Komplexes am 1. Oktober durch die Anwesenheit von Dr. Heribert Johann, dem Vorsitzenden des Gesellschafterausschusses, von Dr. Dr. Andreas Barner, in der Unternehmensleitung weltweit zuständig für Pharma-Forschung, Entwicklung und Medizin, sowie von Dr. Manfred Haehl, Bereichsleiter Medizin, unterstrichen. Im Biberacher Werk entstand eine kleine Klinik, konzipiert vom Architekturbüro Mann und Partner (Laupheim), die den weltweit zunehmend komplexer werdenden klinischen Studien Rechnung trägt.

'Das Humanpharmakologische Zentrum ist die entscheidende Schnittstelle zwischen Forschung, Entwicklung und Klinik für den weiteren erfolgreichen Weg zum sicheren und wirksamen Arzneimittel', würdigte Dr. André Hertkorn, Geschäftsführer Medizin der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, den gelungenen Neubau mit seiner modernen Architektur. In den Humanpharmakologischen Zentren von Boehringer Ingelheim, neben Biberach gibt es ein zweites Zentrum in Ingelheim am Rhein, werden die Eigenschaften der Forschungssubstanzen des Unternehmensverbandes zum ersten Mal am Menschen geprüft. Beide Zentren arbeiten daher eng mit den internationalen Forschungs- und Entwicklungs-Standorten von Boehringer Ingelheim zusammen. Die klinischen Studien der Phase I werden an gesunden freiwilligen Probanden durchgeführt. An beiden Standorten in Deutschland kann Boehringer Ingelheim auf einen entsprechend großen Probanden-Pool zurückgreifen.

Auch wenn die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland für den Unternehmensverband derzeit wenig stimulierend sind, unterstreicht Boehringer Ingelheim mit dieser Investition dennoch das Bekenntnis zum Standort Deutschland und zur Bedeutung von Forschung und Entwicklung, um aus eigener Kraft mit innovativen Arzneimitteln im internationalen Markt weiter wachsen zu können. Die Entscheidung für den Neubau des Humanpharmakologischen Zentrums in Biberach wurde auch angesichts des Stellenwertes des Standortes als größtes Zentrum für Pharma-Forschung und Entwicklung im Unternehmensverband getroffen.

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