Schottland fördert gute Ideen von der Uni bis zur Marktreife
Insgesamt 26 Forschungsprojekte profitieren in diesem Jahr von den rund sieben Millionen Euro Fördergeldern, die im Rahmen des Proof of Concept Fund in die Kommerzialisierung von Entwicklungen an schottischen Universitäten investiert werden. Seit dem Start des Programms im Jahr 1999 wurden bereits 146 Projekte im jährlichen Rhythmus ausgewählt und mit einer Fördersumme von insgesamt rund 36 Millionen Euro von der schottischen Wirtschaftsförderung unterstützt. 56 dieser Proof of Concept-Projekte wurden bereits abgeschlossen, sechs Spin-Offs konnten basierend auf den Forschungs-ergebnissen gegründet werden und zehn Entwicklungsteams planen derzeit die Ausgründung eines Spin-offs im kommenden Jahr. In diesem Jahr verteilt sich die Fördersumme auf neun Universitäten, eine Kunst-hochschule, ein Forschungsinstitut und eine Einrichtung des britischen Gesund-heitsdienstes NHS (National Health Service). Entsprechend stammen die Projekt-teams aus den unterschiedlichsten Forschungsbereichen und entwickeln Produkte für die verschiedensten Branchen. Dazu den Entwicklungen gehören z.B. ein Scanner zur Früherkennung von Hautkrebs, ein neues Turbinendesign für Wellen-kraftwerke, eine "Spektral-Nase" die bestimmte Krankheiten am Atem erschnüffelt sowie auch eine neue Technologie, die Fische in Zuchthaltung einem speziellen Fitnessprogramm unterzieht.
"Erfunden in Schottland soll zunehmend auch 'Made in Scotland' bedeuten", erläutert Jack Perry, Geschäftsführer der schottischen Wirtschaftsförderung, den Zweck der gezielten Förderung. "Der Proof of Concept Fund gehört zu einer Reihe von Initiativen, die wir gestartet haben, um Erfolg versprechende Ideen aus den Versuchslaboren in den Markt einzuführen und international zu vermarkten."
Zusätzlich zu den bestehenden Maßnahmen stellte Schottlands stellvertretender Wirtschaftsminister Lewis Macdonald das Proof of Concept Plus-Programm vor, in dessen Rahmen 4,45 Millionen Euro Fördergelder der EU in die Kommerziali-sierung zukunftsträchtiger Forschungsprojekte investiert werden. "Wir freuen uns, mit Ausweitung des Proof of Concept-Programms Innovationen aus Schottland noch besser bis zur Marktreife zu begleiten und damit auch die Internationalisierung der schottischen Wirtschaft zu unterstützen."
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