BASF droht mit Verlagerung der Gentechnik von Europa in die USA
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF droht mit einer Verlagerung seiner Genforschung in die USA auf Grund der europäischen Skepsis gegenüber neuen Technologien. Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hambrecht sagte der "Financial Times", dass es sich die BASF nicht leisten könne, in die Forschung an gentechnisch veränderten Nutzpflanzen zu investieren, wenn es keinen Markt dafür gebe.
"Wenn man Innovationen nicht mehr in den Markt drücken kann, wird man als Nächstes die Forschung und Entwicklung abziehen", sagte Hambrecht. Man werde sie dort ansiedeln, wo sich die Innovationen verwirklichen ließen.
Die Forschung an gentechnisch veränderten Nutzpflanzen ist zwar bislang nur ein kleines Arbeitsgebiet des Ludwigshafener Chemiekonzerns, allerdings ist Hambrechts Warnung vor den Folgen europäischer Skepsis kein Einzelfall. Kürzlich hatte der britisch-schweizerische Agrokonzern Syngenta beschlossen, seine Genforschung in Großbritannien einzustellen. Syngenta begründete dies mit den schwachen Absatzmöglichkeiten.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.
Meistgelesene News
Weitere News von unseren anderen Portalen
Zuletzt betrachtete Inhalte

Sepachrom Srl - Rho, Italien
Allergan will mit Milliarden-Zukauf Ästhetik-Geschäft ausbauen
Niere
CEO-Wechsel bei Frankfurter Stammzell-Unternehmen t2cure - t2cure ernennt Dr. Petra Rueck und Susanne Knigge zu neuen Geschäftsführern

Pseudomonas-Infektionen ohne Resistenzentwicklung bekämpfen - Gezieltes Wirkstoffdesign verhilft Forschern zu effektivem Hemmstoff gegen Bakterien
Pilze schnell entlarvt - Carpegen präsentiert Genchip

Mini-Herzen für die Forschung - Ersatz für Tierversuche: Einem MHH-Forschungsteam ist es gelungen, erstmals ein blutbildendes Herzorganoid herzustellen

Entzündung bremst Fettverbrennung
Förderung innovativer medizinisch-therapeutische Projekte und der Aus- und Fortbildung medizinischer und pflegerischer Berufe - Vivantes gründet eigene Stiftung
Klarer Blick nach Grauem Star
