Von brandneuer Polymerdiagnostik bis zu millionenfach erprobten Arzneimittelkapseln

Schottland präsentiert sich auf der Biotechnica 2003

26.09.2003

Eine fein abgestimmte Kombination aus bioaktiven Mikrochips, optoelektronischer Sensorik und Robotik sorgt dafür, dass sich sowohl langkettige Substanzen wie Biopolymere und Proteine als auch kleine Partikel wie Viren und Bakterien in Minutenschnelle hinsichtlich Molmasse, Größe Konformation, etc. charakterisieren lassen.

Geräte zur Analyse und Charakterisierung von Makromolekülen sind nur eine der schottischen Entwicklungen, die auf der diesjährigen Biotechnica am Gemeinschaftsstand der schottischen Wirtschaftsförderung Scottish Development International vorgestellt werden. Daneben findet sich auch

- ein Spezialist für die Entwicklung und Anwendung von virologischen und mikrobiologischen Testverfahren bei der Lizensierung neuer Medikamente,

- ein Unternehmen für die Entwicklung und Herstellung von Reagenzien mit einem patentierten Verfahren zur Synthese und Modifikation von DNA und RNA und

- ein erfahrener Hersteller einer umfassenden Produktpalette mit bereits millionenfach eingesetzten Arzneimittelkapseln für unterschiedliche Anwendungen, die vor allem für Hersteller von Medikamenten interessant sind.

Ebenfalls vor Ort ist die von der schottischen Wirtschafsförderung ins Leben gerufene Initiative TalentScotland, die Interessenten aus der Biotechnologiebranche zu Arbeits- und Fortbildungsmöglichkeiten in Schottland informiert und berät.

Biotechindustrie ist Schlüsselbranche Schottlands Für David Roe von Scottish Development International ist es selbstverständlich, dass sich Schottland auf der wichtigsten Biotechmesse Europas präsentiert: "Unser Land hat in Sachen Biotech weitaus mehr zu bieten, als gemeinhin bekannt ist. Über die letzten Jahre ist die Branche um insgesamt 30 Prozent gewachsen. Schottland hat sich somit zu einem der dynamischsten Standorte für Biotechnologie in Europa entwickelt." Mit 97 Biotechnologieunternehmen sei die Zahl der Firmen in dieser Branche im Pro-Kopf-Vergleich beispielsweise vier Mal höher als in Deutschland, so Roe.

Der schnellste Weg nach Schottland führt über die deutsche Vertretung von Scottish Development International in Düsseldorf. Dort stehen deutschsprachige Experten beispielsweise für Beratungsgespräche über Förderprogramme der schottischen Regierung, die Vermittlung von Kooperationspart-nern oder generell für branchen- oder marktspezifische Standortinformatio-nen zu Schottland zur Verfügung.

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