Evotec Technologies führt Zellklonierer Elektra ein
Signifikanter Fortschritt in der Zellklonierung
Im Prozess der Klonierung vervielfältigen Wissenschaftler eine homogene Zellkultur und starten dabei mit nur einer gut charakterisierten Einzelzelle. Diese Kulturen werden in der molekularbiologischen Forschung benötigt, um beispielsweise Zellen oder Gewebe für die Implantation oder Produktion von biopharmazeutischen Produkten wie z.B. therapeutischen Antikörpern herzustellen.
Das Laborgerät erfüllt die Anforderungen der modernen Forschung und Wirkstoffentwicklung und wird erstmals auf der MipTec Konferenz 2003 in Basel, Schweiz, im Mai 2003 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Elektra stellt einen Duchbruch in der mühsamen Aufgabe der molekularen Klonierung unter Verwendung von Zellen höherer Organismen dar. Er kombiniert hochauflösende zelluläre Bildgebung mit der Zellsortierung und der höchst sanften Ablage von identifizierten Zielzellen in einer Mikrotiterplatte. Diese revolutionäre Methode des sogenannten Image Activated Cell Sorting (IACS) eröffnet neuartige Methoden der Identifizierung und Selektion von Zellen. Sie beseitigt die Einschränkungen traditioneller Methoden, bei denen die Analyse des Klons losgelöst von der Zellisolation erfolgt ist, und reduziert die Entwicklungszeit reiner, gut charakterisierter Klone von einigen Wochen auf nur wenige Tagen.
"Elektra bewältigt einen bedeutenden Fortschritt in Richtung einer hochmodernen automatisierten Zellbiologie. Die einzigartige Technologie des Instruments wird den Durchsatz und die Strategien in der Zellklonierung neu definieren. Es ist ein äußerst wertvolles Instrument für jedes biologische Zelllabor und eröffnet bisher undenkbare Möglichkeiten, wie zum Beispiel die direkte Verbindung der Information der Genexpression in einer einzelnen Zelle mit der Funktion des korrespondierenden Proteins", sagte Prof. Dr. Carsten Claussen, Geschäftsführer von Evotec Technologies.
Der Elektra verwendet Evotecs(TM) proprietäre CellProcessorZ-Technologie, die in Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität in Berlin und dem Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik entwickelt wurde. Das Entwicklungsteam, das im Jahr 2002 mit dem Phillip Morris Preis ausgezeichnet wurde, verfügt über konkurrenzlose Erfahrung in der Zellmanipulation, Mikrosystemtechnologie, Optik und Automatisierung.
Meistgelesene News
Themen
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.