Investor Singer fordert von neuen Stada-Eignern satte Abfindung
(dpa-AFX) Der Finanzinvestor Paul Singer macht Druck auf die neuen Eigner des Arzneimittelherstellers Stada. Sein Hegdefonds Elliott werde den von den Investoren Bain Capital und Cinven angestrebten Beherrschungsvertrag nur gegen eine Mindestabfindung von 74,40 Euro je Aktie unterstützen, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag in London.
Dies wäre ein Aufschlag von mehr als 8 Euro je Aktie auf den ursprünglichen Angebotspreis: Bain und Cinven hatten sich mit ihrer Offerte von 66,25 Euro je Aktie zunächst 63,85 Prozent an dem Bad Vilbeler MDax-Unternehmen gesichert. Zuletzt notierte die Aktie bei mehr als 79 Euro.
Die Nachfrist für das Angebot läuft noch bis zu diesem Freitag (1. September). Singer soll bereits in einem ersten Schritt einen Teil seines Aktienpakets angedient haben, hatte dann aber über den Markt weitere Stada-Papiere hinzugekauft. Es war bereits spekuliert worden, dass er auf eine Abfindung setzt./tav/stb
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