Acrylnitril aus nachwachsenden Rohstoffen
Enzymicals und Dralon entwickeln biokatalytisches Verfahren
Biokatalytisch hergestelltes Acrylnitril ist von großem industriellem Interesse um den „CO2-Footprint“ der Polyacrylnitril- (PAN) Faserherstellung zu verbessern. Um dies zu ermöglichen soll die Hauptkomponente für die Herstellung von PAN Fasern, das Acrylnitril (ACN), komplett aus nachwachsenden Rohstoffen synthetisiert werden.
Das Ziel dieses Projektes ist es zu untersuchen, ob nachwachsende Rohstoffe als Ausgangsbasis für wettbewerbsfähige biokatalytisch hergestellte Polyacrylnitril (PAN)-Fasern /-Precursoren dienen können und „grüne Alternativen" zu Erdöl basierten Produktionsrouten zu identifizieren.
Dafür soll Acrylnitril (ACN) über mehrere Stufen aus Biomasse hergestellt werden. Ausgangsstoff ist Bioethanol aus Biomasse. Dieses wird in mehreren Syntheseschritten zum Acrylnitril umgewandelt. Dafür werden etablierte klassisch-chemische mit einem neuen biokatalytischen Reaktionsweg kombiniert. Diese Route würde somit die Herstellung von biobasiertem Acrylnitril ermöglichen.
Die Forschung ist in zwei Teilvorhaben gegliedert von denen die Enzymicals AG wird den biokatalytischen Syntheseschritt etablieren, maßstabsvergrößern, demonstrieren und charakterisieren.
Die Dralon GmbH wird die Polymerisierung des biokatalytisch hergestellten Acrylnitrils untersuchen. Dieses Polyacrylnitril wird dann zu Fasern versponnen, um so dessen Eignung zur Herstellung biobasierten PAN-Fasern bewerten.
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