Siemens erweitert Medizintechnik-Standort in den USA
(dpa) Siemens investiert 300 Millionen US-Dollar (263 Mio Euro) in die Erweiterung seines Medizintechnik-Standortes in Walpole im US-Bundesstaat Massachusetts. Dadurch würden 700 neue High-Tech-Jobs an dem Standort geschaffen, teilte das Unternehmen am Freitag anlässlich der Grundsteinlegung mit. «Das Gesundheitswesen weltweit verändert sich, und dieser Wandel verschafft Anbietern, Patienten und unserem Unternehmen große Chancen», erklärte Siemens-Vorstand Michael Sen. Zugleich stehe die Investition beispielhaft für die lokale Wertschöpfung in den USA als größtem Einzelmarkt für Siemens.
In Walpole werden Labordiagnostik-Geräte und die zugehörige Ausrüstung gefertigt. Darüber würden heute weltweit jährlich mehr als 10 Milliarden labordiagnostische Tests angeboten. Diese Zahl solle weiter steigen und der Standort in Walpole werde dabei eine wichtige Rolle spielen, sagte Sen. Siemens hatte seine Medizintechnik mit weltweit rund 46.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von zuletzt 13,5 Milliarden Euro verselbstständigt und plant eine Börsennotierung des Geschäfts.
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