Merck gründet Immunonkologie spin-out iOnctura
Anschubfinanzierung durch Merck Ventures
„Unser Ziel ist es, die Hauptauslöser von Immunsuppression in der Tumor-Mikroumgebung zu modulieren, um das therapeutische Potenzial von Checkpoint-Inhibitoren für Patienten zu maximieren“, sagte Catherine Pickering, CEO und Mitgründerin von iOnctura. „Durch unsere maßgeblichen Allianzpartner CRT und Merck sind wir optimal positioniert, um neuartige Kombinationstherapien zu erforschen, schnell voranzutreiben und sie Krebspatienten verfügbar zu machen.“
iOnctura will eine Pipeline ausgewählter Wirkstoffkandidaten entwickeln, die auf Mechanismen abzielen, die Immunsuppression in der Tumor-Mikroumgebung (TMU) zu fördern und sie zu modulieren. Diese Art der Immunsuppression ist nachweislich ein Hauptgrund, weshalb eine signifikante Anzahl an Patienten auf Checkpoint-Inhibitoren der ersten Generation nicht anspricht. Im Rahmen der Allianzen mit Merck und CRT hat iOnctura bereits eine Pipeline mit vielversprechenden Programmen aufgebaut und ist eine Forschungskollaboration mit CRT Discovery Laboratories eingegangen. Im Gegenzug für die exklusive weltweite Option auf Einlizenzierung von drei immunonkologischen Wirkstoffkandidaten von CRT wird iOnctura CRT eine initiale Beteiligung am Unternehmen gewähren und bei Erreichen von Meilensteinen in späten Entwicklungsphasen bzw. im Zulassungsprozess weitere Zahlungen leisten sowie Lizenzgebühren auf Nettoumsätze entrichten. Darüber hinaus hat sich iOnctura die zukünftige Versorgung mit Avelumab gesichert, dem von Merck und Pfizer gemeinsam entwickelten und vermarkteten Antikörper. Dadurch wird der Übergang zu ersten klinischen Proof-of-Concept-Studien beschleunigt.
Stuart Farrow, Leiter der Biologie bei CRT, sagte dazu: „Wir freuen uns, dass diese drei potenziell neuen Krebstherapien, die in unseren Laboren für Wirkstoffsuche gemeinsam mit führenden und von Cancer Research UK geförderten Wissenschaftlern entwickelt wurden, durch die Gründung dieses neuen Unternehmens für die weitere Entwicklung priorisiert wurden. Die fortwährende Unterstützung durch unsere Labore für Wirkstoffsuche wird hoffentlich zum Aufbau einer starken Pipeline für iOnctura beitragen.“
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