Novartis erzielt gute Studienresultate mit CTL019 gegen Blutkrebs
(dpa-AFX) Novartis hat mit dem Produktkandidaten CTL019 (tisagenlecleuzel) in einer Studie gute Resultate bei der Behandlung eines Blutkrebses erzielt. Gemäß dem Zwischenergebnis aus der Studie unter dem Namen Juliet sprachen nach drei Monaten 45 Prozent der Patienten mit diffusem, großzelligen B-Cell-Lymphom (DLBCL) auf die Behandlung an, wie Novartis am Mittwoch mitteilte. Die "overall response rate" (ORR) liegt damit bei 45 Prozent.
37 Prozent der Patienten zeigten eine so genannte "complete response" (CR) und wiesen damit nach drei Monaten und auch über diese Zeitspanne hinaus keine Krankheitssymptome mehr auf. An der Studie nahmen insgesamt 51 Patienten teil. Von diesen haben 8 Prozent teilweise auf die Behandlung angesprochen.
Juliet ist laut Novartis die erste "multi center global registration"-Studie mit CTL019, welche Erwachsene mit der erwähnten Krankheit untersucht. Bei CTL handelt es sich um eine sogenannte Car-T-Zellentherapie.
Novartis bezeichnete die ORR in dieser frühen Analyse als "beeindruckend", vor allem wenn man in Betracht ziehe, dass diese Patienten zuvor schon behandelt worden seien und nur noch limitierte Behandlungsmöglichkeiten offen stünden. Die primären Studienziele seien somit erreicht worden.
Präsentiert werden die Daten auf der Internationalen Konferenz für Malignante Lymphome (ICML) in Lugano Mitte Juni. Später im Jahr sollen dann noch die vollständigen Resultate der Julie-Studie veröffentlicht werden. Sie sollen als Grundlage für die Zulassungsgesuche in den USA und Europa herangezogen werden.
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