Merck gibt Forschungskollaboration mit Domain Therapeutics im Bereich Immunonkologie bekannt

24.01.2017 - Deutschland

Merck hat den Abschluss eines Kollaborations- und Lizenzvertrags mit Domain Therapeutics aus Straßburg (Frankreich) bekannt gegeben. Ziel ist die Erforschung des Potenzials der Adenosinhemmung bei der Entwicklung neuartiger immunonkologischer Wirkstoffe. Diese Zusammenarbeit stärkt die Kombinationsstrategie von Merck im Bereich Immunonkologie und unterstreicht den wissenschaftsbasierten Ansatz des Unternehmens bei der Entdeckung und Entwicklung neuartiger Verbindungen durch interne Forschung und externe Kollaboration.

„Diese neue Generation von Adenosinrezeptor-Antagonisten stellt eine wichtige Ergänzung unserer Immunonkologie-Pipeline dar“, sagte Laszlo Radvanyi, Senior Vice President und Leiter Research in Immuno-Oncology im Biopharma-Geschäft von Merck. „Wir wollen das Potenzial von Adenosinrezeptor-Antagonisten untersuchen und neuartige Verbindungen für den möglichen Einsatz in neuen Kombinations-Immuntherapien gegen Krebs entwickeln.“

Adenosinrezeptor-Antagonisten sind kleine Moleküle, die möglicherweise die Tumorprogression verlangsamen und das Ansprechen auf Kombinations-Immuntherapien durch die Hemmung von Adenosin verbessern können. Adenosin wird von Krebszellen erzeugt und hemmt die Antitumorwirkung durch Bindung an T-Zellen.

Der Vertrag sieht eine enge Zusammenarbeit zwischen Merck und Domain Therapeutics bei der Entwicklung und Prüfung neuer Wirkstoffe vor, die speziell auf wichtige Adenosinrezeptoren abzielen. Merck wird die Forschungstätigkeit unterstützen und weltweite Rechte auf die nächste Generation von Adenosinrezeptor-Inhibitoren von Domain Therapeutics erhalten.

„Mit seinem wachsendem Portfolio an immunonkologischen Wirkstoffen ist Merck der ideale Partner für die Entwicklung unserer Adenosinprogramme“, sagte Pascal Neuville, CEO von Domain Therapeutics. „Als starker Kooperationspartner, der einen führenden Checkpoint-Inhibitor aus der Entwicklung einbringt, sind wir davon überzeugt, dass unsere Programme in der Hand von Merck schnell vorangetrieben werden.“

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