Teva dämpft Erwartungen an 2017
Teva steht unter Druck
(dpa-AFX) Dem weltgrößten Hersteller von Nachahmermedikamenten, Teva, sitzt die Konkurrenz im Nacken. Am Freitag kürzte die israelische Ratiopharm-Mutter die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie dürfte 2017 nur zwischen 4,90 und 5,30 Dollar je Aktie erreichen, teilte der Konzern mit. Im Juli hatte Teva noch von 6 bis 6,50 Dollar Gewinn je Aktie gesprochen. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten gehen derzeit von 5,40 Dollar aus.
Teva steht unter Druck. Seit geraumer Zeit gehen die Verkäufe früherer Blockbuster wie dem Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone zurück. Zudem untersuchen die US-Behörden mögliche Preisabsprachen unter Generika-Herstellern, weshalb Teva vorsorglich Rückstellungen getroffen hatte. Erst Mitte November musste der Konzern seine Erwartungen an das Geschäftsjahr 2016 zusammenstreichen.
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