Göttinger Chemiker erhält Preis für Nachwuchswissenschaftler
Dr. Sebastian Kruss für biomedizinische Anwendung von Makromolekülen geehrt
Der Göttinger Chemiker Dr. Sebastian Kruss hat den Georg-Manecke-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) erhalten. Die GDCh würdigt damit Dr. Kruss‘ Arbeiten an hybriden Biomaterialien, insbesondere fluoreszierende Nanosensoren, für die biomedizinische Forschung. Der Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Physikalische Chemie der Universität Göttingen erhielt die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des internationalen Symposiums „Functional Biointerfaces“ in Berlin.
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Dr. Sebastian Kruss
Georg-August-Universität Göttingen
Dr. Kruss beschäftigt sich mit der Untersuchung von Nanomaterialien und der Frage, wie man deren vorteilhafte Eigenschaften gezielt nutzbar machen kann. Er kombiniert unter anderem fluoreszente Kohlenstoffnanoröhren so mit Makromolekülen, dass sie Biomoleküle erkennen und dabei ihre Fluoreszenz im nahen Infrarotbereich verändern. Solche Biosensoren können für die chemische Bildgebung in der Mikroskopie eingesetzt werden. Mit dieser Technologie kann beispielsweise die chemische Kommunikation mittels Neurotransmittern zwischen Nervenzellen sichtbar gemacht werden.
Dr. Sebastian Kruss, Jahrgang 1982, studierte Chemie und Biophysik an der Universität Heidelberg. Nach seiner Promotion im Jahr 2011 am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme forschte er als Postdoc am Massachusetts Institute of Techology in den USA. Seit Ende 2014 leitet Dr. Kruss eine Nachwuchsgruppe am Göttinger Institut für Physikalische Chemie. Seine Arbeiten werden unter anderem unterstützt durch den Fonds der chemischen Industrie und den Göttinger Exzellenzcluster „Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB)“.
Der Georg-Manecke-Preis wird von der GDCh an herausragende Nachwuchswissenschaftler verliehen, die zur biomedizinischen Anwendung von Makromolekülen forschen.
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