Stada rechnet mit EU-Zulassung von weiterem Biosimilar
(dpa-AFX) Der Pharmakonzern Stada rechnet in Kürze mit der Zulassung eines weiteren Biosimilars für den europäischen Markt. Die EU-Behörde EMA habe sich im Zulassungsverfahren positiv zum Einsatz der Nachahmer-Arznei Teriparatid gegen Osteoporose geäußert, teilte die Gesellschaft am Montag mit. Die Zulassung erwartet Stada für Januar 2017.
Nach dem Patentablauf des Originalpräparats Forsteo des US-Pharmakonzerns Eli Lilly will Stada Anfang 2019 mit der Vermarktung von Teriparatid beginnen. Entwickelt wurde das Biosimilar von der Gesellschaft Richter-Helm BioTec. Stada hatte sich deshalb verpflichtet, neben einer Zahlung anlässlich der Vertragsunterzeichnung vor zwei Jahren weitere, jeweils vom Projektfortschritt abhängige Zahlungen an Richter-Helm zu leisten.
Sogenannte Biosimilars sind Nachahmerprodukte biopharmazeutischer Arzneimittel. Ihre Herstellung ist aufwendiger und teurer als die der klassischen Generika für chemisch-synthetisch hergestellte Arzneien. Daher erwirbt Stada bevorzugt die Rechte an Biosimilars und verzichtet an dieser Stelle auf kostspielige Eigenentwicklungen.
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