Gerresheimer profitiert von robustem Pharmamarkt
(dpa-AFX) Gerresheimer hat sein Geschäft von Juni bis August ausgebaut. Sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen im dritten Geschäftsquartal. Das Management gibt sich nach einem Umbau für die mittelfristige Zukunft nun etwas optimistischer.
"Der weltweite Pharmamarkt zeigt sich weiterhin robust", schrieb Gerresheimer in dem am Mittwochabend auf der Firmen-Website veröffentlichten Geschäftsbericht. Das Unternehmen aus Düsseldorf stellt mit rund 11.000 Mitarbeitern vor allem pharmazeutische Verpackungen her wie vorfüllbare Spritzen und Ampullen.
Der Umsatz im Quartal verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 8 Prozent auf 373 Millionen Euro. Dazu trug auch die Übernahme des US-Kunststoffspezialisten Centor bei. Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte herausgerechnet, stieg der Umsatz um etwa anderthalb Prozent. Der Gewinn verbesserte sich um 59 Prozent auf unterm Strich 32 Millionen Euro.
Den Ausblick passte das Unternehmen an, nachdem unlängst der Verkauf des Laborglasgeschäfts verkündet worden war. Gerresheimer rechnet nun damit, im Jahr 2018 eine operative Marge (adjusted Ebitda-Marge) von "über 22 Prozent" zu erreichen, nachdem bislang "rund 22 Prozent" machbar schienen. Die verbliebenen Geschäfte seien einträglicher als der verkaufte Bereich, hieß es zur Begründung.
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