Neue Forschungsprojekte von DBU gefördert: Parsum an zwei Projekten beteiligt

12.05.2015 - Deutschland

Parsum ist an zwei Forschungsprojekten beteiligt, die von der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück) im Rahmen der Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie“ gefördert werden. Beide Projekte erstrecken sich über 3 Jahre.

Eine nachhaltige Pharmazie hat nicht nur die erwünschte Wirkung der Arzneimittel im Blick. Sie zielt auch auf den schonenden Umgang mit Ressourcen und die effiziente Herstellung ab. So kann nachhaltige Pharmazie effektiv zum Schutz der Umwelt beitragen. Durch den Einsatz der Parsum Partikelsonden als  PAT–Tool können Prozesse transparenter gemacht und dadurch effektiver betrieben werden. Die beiden Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der Effizienzsteigerung und Energieoptimierung von sehr häufig in der Pharmaproduktion eingesetzten Prozessen.

Im Projekt "PATandSHEAR" arbeiten die Hochschule Ostwestfalen Lippe (Pharmazeutische Technologie, Prof. G. Kutz) sowie die DIOSNA Dierks & Söhne GmbH, Osnabrück und die Parsum GmbH am Einsatz prozessanalytischer Technologien (PAT), um die produktionsbegleitende Kontrolle kritischer Produkteigenschaften und kritischer Prozessparameter im Rahmen von Schmelzgranulationsprozessen zu ermöglichen. Die Charakterisierung der Schmelzgranulationsverfahren erfolgt in unterschiedlichen Intensivmischgranulatoren der Firma DIOSNA mithilfe der Parsum Inline Partikelsonde IPP 80 in Echtzeit. Die Prozesse sollen hinsichtlich Energieeinsparung und Fehlchargenanteil optimiert werden.

Im Projekt "Energetische Optimierung von Wirbelschichtprozessen mittels PAT-gesteuerter Feedbackschleifen" kooperieren unter Federführung der HHU Düsseldorf (Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie) die Glatt GmbH, Binzen die  Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim a. Rhein und die Parsum GmbH an der Optimierung und Steuerung von Wirbelschichtprozessen. Pharmazeutische Prozesse in einer Wirbelschicht gehören zu den energieintensivsten Herstellungsschritten. Mit Hilfe der Parsum Inline Partikelsonden soll die Entwicklung der Partikelgröße in Echtzeit überwacht und die Ergebnisse für Regelalgorithmen zur Verfügung gestellt werden.

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