Novartis macht Fortschritte bei Biosimilar-Strategie

09.06.2016 - Schweiz

(dpa-AFX) Novartis ist mit seiner Biosimilar-Strategie erneut einen Schritt weiter. Wie der Pharmakonzern am Donnerstag mitteilt, sind die beiden Biosimilar-Kandidaten Etanercept und Rituximab der Generika-Tochter Sandoz bioäquivalent zu den Original-Präparaten. Mit Bioäquivalenz wird die Austauschbarkeit zweier wirkstoffgleicher Arzneimittel bewertet, die sich jedoch im Herstellungsprozess und/oder bei den enthaltenen Hilfsstoffen unterscheiden.

Der Biosimilar-Kandidat Etanercept habe eine pharmakokinetisch Bioäquivalenz ohne klinische bedeutende Unterschiede bei der Sicherheit, Tolerierbarkeit und Immunogenität gegenüber dem Original Enbrel von Pfizer aufgewiesen. Zulassungsanträge für Etanercept werden derzeit von der EU-Behörde EMA und der US-Behörde FDA überprüft.

Der Kandidat Rituximab wiederum habe ebenfalls eine pharmakokinetisch Bioäquivalenz zum Original aufgewiesen und sei in puncto Pharmakodynamik, Sicherheit, Wirksamkeit und Immunogenität mit dem Original MabThera von Roche vergleichbar. Der Kandidat wird derzeit von der EMA geprüft.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Weitere News von unseren anderen Portalen

Heiß, kalt, heiß, kalt -
das ist PCR!

Verwandte Inhalte finden Sie in den Themenwelten

Themenwelt Antikörper

Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.

Themenwelt anzeigen
Themenwelt Antikörper

Themenwelt Antikörper

Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.