Teva kann Allergan Generics unter Auflagen übernehmen
(dpa) Die EU-Kommission hat die milliardenschwere Übernahme des irischen Generika-Herstellers Allergan Generics durch den israelischen Pharmakonzern Teva mit Einschränkungen genehmigt. Die beiden Produzenten von Nachahmer-Medikamenten müssen demnach einen Teil ihrer Vermögenswerte verkaufen, um eine zu starke Marktkonzentration zu vermeiden, wie die EU-Wettbewerbshüter am Donnerstag in Brüssel mitteilten.
Teva, ein internationaler Pharmakonzern mit Sitz in der Nähe von Tel Aviv, hatte für die Übernahme des irischen Konkurrenten 40,5 Milliarden US-Dollar (rund 36,3 Milliarden Euro) geboten. Zum Teva-Konzern gehört bereits unter anderem Ratiopharm, einer der bekanntesten Hersteller von Nachahmer-Produkten in Deutschland.
«Nur durch wirksamen Wettbewerb zwischen den Generika-Herstellern können die Preise für die Patienten und Gesundheitssysteme gesenkt werden», sagte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager. Unter anderem muss nun ein Großteil des Geschäfts von Allergan Generics in Großbritannien und in Irland veräußert werden.
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