BASF richtet Forschung in der Pflanzenbiotechnologie neu aus
350 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden
Die Forschungsstandorte und Feld-Versuchsstationen in Research Triangle Park/North Carolina; Ames/Iowa; Berlin und Limburgerhof/Deutschland; Gent/Belgien sowie Brasilien werden erhalten bleiben, sollen aber verkleinert werden. Die Feld-Versuchsstationen in Kekaha/Hawaii sowie in Indien und Puerto Rico werden geschlossen. Die Restrukturierung wird voraussichtlich bis Ende 2016 umgesetzt sein.
„Durch die Neuausrichtung unseres Portfolios in der Pflanzenbiotechnologie sind wir zuversichtlich, die zukunftsträchtigsten Forschungsprojekte für BASF erfolgreich umsetzen zu können. Wir werden Projekte stoppen, die mit extrem hohen technischen Hürden verbunden sind und signifikante zeitliche und finanzielle Investitionen erfordern“, sagte Dr. Harald Schwager, Vorstandsmitglied der BASF SE, zuständig für Bioscience Research.
Das Forschungsportfolio in der Pflanzenbiotechnologie wird sich auf Projekte zur Herbizidtoleranz sowie Pilzresistenz von Sojabohnen mit hohem Erfolgspotential konzentrieren. Das Projekt zu mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäuren in Raps-Saatgut wird ebenfalls fortgeführt. Die Kooperationsvereinbarung mit Monsanto auf dem Gebiet der Ertragssteigerung und Widerstandsfähigkeit von Mais und Sojabohnen ist nicht betroffen. Projekte in der Entdeckungsphase und im frühen Entwicklungsstadium für Pflanzen, die ertragreicher und widerstandsfähiger sind gegen Umgebungsstress, einschließlich Mais und Sojabohnen, werden fokussiert; Projekte für ertragreichen Reis sowie pilzresistenten Mais sollen gestoppt werden.
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