Merck, Pfizer und Syndax kooperieren

06.01.2016 - Deutschland

Merck, Pfizer und Syndax Pharmaceuticals, Inc. haben den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit Syndax Pharmaceuticals, Inc. zur Bewertung von Avelumab in Kombination mit Entinostat von Syndax bekannt gegeben. Avelumab ist ein in der Prüfung befindlicher, rein humaner, monoklonaler IgG1-Antikörper, der an den programmierten Zelltod-Liganden 1 (PD-L1) bindet. Bei Entinostat handelt es sich um ein in der in der Prüfung befindliches „Small Molecule“ (kleines Molekül), das gegen das Immunsystem regulierende Zellen (myeloide Suppressorzellen und regulatorische T-Zellen) bei Patientinnen mit stark vorbehandeltem, rezidivierenden Ovarialkarzinom gerichtet ist. Avelumab wird derzeit im Rahmen von klinischen Prüfungen in einem breiten Spektrum an Tumorarten von der Allianz von Merck und Pfizer untersucht. Diese Exklusivvereinbarung zwischen der Allianz und Syndax dient der Untersuchung der Kombination dieser beiden Prüfsubstanzen beim Ovarialkarzinom. Syndax wird für die Durchführung der klinischen Phase Ib/II-Prüfungen bei Ovarialkarzinom verantwortlich sein.

„Diese Kooperation mit Syndax verleiht unserem Bestreben nach Kombinationsschemata in der Immunonkologie eine neue Dimension und beruht auf triftigen präklinischen Gründen und dem Potenzial, klinische Ergebnisse hervorzubringen, die denen, die mit jeder der Substanzen allein erzielt werden, überlegen sind“, sagte Dr. Mace Rothenberg, Senior Vice President Clinical Development and Medical Affairs und Chief Medical Officer der Geschäftseinheit Onkologie bei Pfizer.

„Die Kombinationstherapie ist die nächste Hürde, die in der Immunonkologie zu bewältigen ist. Sie ist eine Schlüsselstrategie für die Allianz“, sagte Dr. Luciano Rossetti, Leiter der globalen Forschung und Entwicklung im Biopharma-Geschäft von Merck. „Avelumab als Monotherapie hat in einer Phase 1b-Studie bereits eine vielversprechende frühe Wirkung bei Ovarialkarzinom gezeigt; unsere laufende Forschung und diese Kooperation mit Syndax wird uns hoffentlich in die Lage versetzen, das Leben von Patientinnen im Kampf gegen diese komplexe Krebserkrankung wirklich zu verbessern.”

Finanzielle Einzelheiten des Vertrags wurden nicht offengelegt.

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