Belgisches Biotech-Unternehmen impft erfolgreich HCV-Patienten
Progression der Leberfibrose konnte gestoppt werden
Innogenetics begann im Frühjahr 2002 mit der Behandlung von 34 chronisch erkrankten Hepatitis-C-Patienten (HCV-Patienten). Die meisten der Patienten zeigten auf eine Standard-Therapie keine Reaktion. Die Studie wurde erweitert und 25 Patienten nahmen an zwei vollständigen Impfprogrammen teil. Sie erhielten im Abstand von drei Wochen fünf Injektionen und nach einem sechsmonatigen Intervall weitere sechs Impfungen. Bei 24 Patienten wurde eine Leberbiopsie durchgeführt. Laut Innogenetics verbesserten oder stabilisierten sich bei 38 Prozent der Probanden die histologischen Leberwerte. Im Durchschnitt konnte die Progression der Leberfibrose vollständig gestoppt werden.
Die Patienten zeigten eine signifikante Reduktion des Leberenzyms Ananin-Aminotransferase (ALT) im Serum. Das Enzym spiegelt den Grad der Leberschädigung wieder. Außerdem zeigte sich, dass sich die HCV-Ribonukleinsäure im Blut nicht merklich erhöhte. HCV-RNA ist ein Indikator für die Anwesenheit des Hepatitis-C-Virus. Darüberhinaus sei der Impfstoff gut verträglich, erklärte das Unternehmen "Die weiteren Planungschritte im Impfstoff-Entwicklungsprogramm sollen im Frühjahr 2003 abgeschlossen sein".
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