CureVac baut Kooperation zur Entwicklung mRNA-basierter Impfstoffe aus

07.08.2015 - Deutschland

CureVac gab den Vertragsabschluss des dritten Impfstoffentwicklungsprogrammes in Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates Stiftung bekannt. Das Programm nutzt CureVacs RNActive® Technologieplattform für die Entwicklung eines prophylaktischen Impfstoffs gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV).

Den Centers for Disease Control zufolge ist RSV ein häufiges Virus, das durch Niesen und Husten verbreitet wird und dessen Prävalenz im Herbst, Winter und Frühjahr am höchsten ist. RSV ist besonders gefährlich für Kleinkinder und ältere Menschen. Aktuell gibt es keinen Impfstoff, mit dem einer RSV-Infektion vorgebeugt werden könnte.

Im März 2015 hat sich die Gates Stiftung mit €46 Millionen an einer Finanzierungsrunde der CureVac über insgesamt €67 Millionen beteiligt, um die kontinuierliche Entwicklung der CureVac-Technologieplattform sowie den Bau einer Produktionseinrichtung gemäß den GMP-Anforderungen (Good Manufacturing Practice; Gute Herstellungspraxis) zu unterstützen. CureVac und die Gates Stiftung kooperieren neben dem Investment auch im Rahmen der Entwicklung und Produktion zahlreicher Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten, die überproportional große Auswirkungen auf die ärmsten Länder der Welt haben.

Gemäß den Vertragsbedingungen wird CureVac jedes Produkt, das mit finanziellen Mitteln der Stiftung entwickelt wurde, zu einem für Entwicklungsländer angemessenen Preis produzieren. Außerhalb dieser Länder steht es CureVac frei, die von der Gates Stiftung finanzierten Produkte entweder selbst oder über Auslizenzierungen zu vermarkten. Darüber hinaus wird CureVac eine bestimmte Kapazität der neuen Produktionsanlage für Produkte aus Programmen der Stiftung bereitstellen.

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