Vetter serialisiert erstes Produkt für Südkorea

30.04.2015 - Korea, Rep.

Nach Einführung eines umfassenden Serialisierungs-Service im letzten Jahr hat Vetter jetzt die ersten kommerziellen Chargen mit einmalig verwendeten Identifikationsnummern gefertigt. Der Pharmadienstleister setzte die Produkt-Serialisierung im Rahmen der Sekundärverpackung um. Im Einklang mit den Anforderungen der südkoreanischen Arzneimittelzulassungsbehörde MFDS kennzeichnete das Unternehmen die Medikamente auf Faltschachtelebene. Auf Basis verschiedener Optionen verwendet Vetter dafür einen 2D-Data-Matrix-Code mit Serialnummer, GTIN, Verfallsdatum und Chargennummer.

Angesichts der steigenden Zahlen gefälschter Arzneimittel setzen weltweit immer mehr Zulassungsbehörden auf eine eindeutige Produktkennzeichnung durch die Serialisierung. Sie verlangen dafür die Markierung der kleinsten Verpackungseinheiten mit einer einmalig verwendeten Identifikationsnummer. Wie andere Länder schreibt auch Südkorea künftig die Serialisierung von Arzneimitteln für eine höhere Fälschungssicherheit vor.

„Gemeinsam mit uns hat unser Kunde sehr frühzeitig auf die Anforderungen reagiert“, sagt Thomas Otto, Geschäftsführer von Vetter. „Wir sind bereits seit vielen Jahren in der Abfüllung und Endverpackung für das Unternehmen tätig. Unser Partner kann durch unseren Serialisierungs-Service die Behördenvorgaben für Südkorea erfüllen. Je nach Region und Land unterscheiden sich die Vorgaben der Regulierungsbehörden jedoch teilweise stark. Wir bieten Pharma- und Biotech-Unternehmen deshalb eine Vielzahl von Optionen, um flexibel auf verschiedene Vorschriften reagieren zu können.“

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