Bundesregierung: Ansteckung mit Ebola in Deutschland gering
(dpa) Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Ebola-Virus in Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesregierung gering. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums erläuterte am Mittwoch in Berlin, die derzeit mehrere westafrikanische Staaten heimsuchende Krankheit breche bei infizierten Menschen sehr schnell aus. Daher sei es unwahrscheinlich, dass eine Infektion hierzulande nicht rechtzeitig erkannt werde. Im übrigen sei Deutschland mit einem guten Netz an Behandlungszentren ausreichend gerüstet.
Das Auswärtige Amt wies darauf hin, dass es für Guinea, Sierra Leone und Liberia seit Mitte August eine Ausreiseaufforderung für deutsche Staatsbürger gebe. Ein Krisenstab beobachte zudem intensiv, ob möglicherweise Deutsche in den betroffenen Ländern infiziert würden.
Die Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgestellte Plan zur Bekämpfung der aggressiven Viruserkrankung müsse zügig umgesetzt werden. Deutschland beteilige sich mit finanziellen Hilfen und Experten. Es werde zudem stetig geprüft, wie die Unterstützung ausgebaut werden könne.
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