Merck und Sysmex Inostics arbeiten gemeinsam an einem Bluttest zur RAS-Biomarkertestung
Die blutbasierte Biomarkertestung stellt einen schnelleren und einfacheren Ansatz für die Bestimmung des Mutationsstatus von Tumoren dar, da nur eine kleine Blutprobe benötigt wird und die Entnahme einer Tumorgewebeprobe entfällt. Der Test kann potenziell innerhalb von Tagen Aussagen über den Mutationsstatus liefern und so als Entscheidungshilfe bei der Therapieplanung dienen. Er könnte außerdem bevorzugt angewendet werden, wenn eine Gewebebiopsie schwer durchführbar ist, weil z. B. die körperliche Verfassung des Patienten einen chirurgischen Eingriff nicht zulässt.
Etwa die Hälfte aller Patienten mit mCRC weist Tumoren vom RAS-Wildtyp auf und die andere Hälfte RAS-Mutationen.10 Studienergebnisse zur Bewertung des RAS-Mutationsstatus bei Patienten mit mCRC haben belegt, dass monoklonale Antikörpertherapien, die sich gegen den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) richten, wie z. B. Erbitux (Cetuximab), das Behandlungsergebnis bei Patienten mit mCRC vom RAS-Wildtyp verbessern können.
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