Neuer Theraphieansatz für degenerative Augenerkrankungen
Science4Life Konzeptphasengewinner Mesentech stellt sich vor
Science4Life
Das Gründerteam nutzt in seinem therapeutischen Ansatz die neuroprotektive und entzündungshemmende Wirkung von mesenchymalen Stammzellen (MSC). Die Zellen werden mit einem spezifischen Prozess vorbehandelt, der diese schützende Wirkung verstärkt. In einer biokompatiblen Kapsel verpackt, können die Zellen sicher und minimalinvasiv ins Auge eingebracht werden. Dort geben sie therapeutisch wirksame Substanzen ab, die das Absterben der Netzhautzellen verhindern und so den Krankheitsverlauf verlangsamen oder sogar stoppen.
Projektleiter Dr. Dierk Wittig hat als Doktorand einer Forschergruppe mit Wissenschaftlern der TU Dresden und des Klinikums Hamburg-Eppendorf an der therapeutischen Wirkung von MSC im Auge geforscht. Die klinische Relevanz der Ergebnisse war entscheidend für die Idee, ein Spin-off zu initiieren. Dr. Simon Kordowich und Dr. Christian Herrberger sind im Laufe der weiteren Entwicklung während der Förderung durch den Life Science Inkubator Bonn zum Projekt gestoßen.
Dierk Wittig und sein Team planen aktuell die Sicherstellung der Seed-Kapitalrunde und die Ausgründung des Projekts Mesentech aus dem Inkubator. Projektbezogen möchten sie das erste Produkt für trockene AMD weiter entwickeln und bald in die klinische Zulassung bringen.
Zukünftig soll die Technologie-Plattform auf Basis therapeutisch wirksamen mesenchymalen Stammzellen auf weitere Augenerkrankungen sowie andere neurogedenerative Erkrankungen erweitert werden.
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