Universität Leipzig bereitet sich auf Weltkonferenz für Regenerative Medizin vor
Mehr als 1.000 Wissenschaftler, Mediziner und Unternehmer aus aller Welt werden vom 23. bis 25. Oktober 2013 zur World Conference on Regenerative Medicine in Leipzig erwartet. Als einzigartige Experten-Plattform dient die Konferenz dem fachübergreifenden wissenschaftlichen Austausch zu den neuesten Entwicklungen der regenerativen Medizin und Forschung. Organisiert wird die Veranstaltung vom Translationszentrum für regenerative Medizin der Universität Leipzig und dem Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie.
"Dass so viele Experten aus aller Welt hier in Leipzig den Austausch miteinander suchen, unterstreicht einmal mehr das große Renommee des Wissenschaftsstandortes Leipzig in der internationalen Forschungslandschaft", betont die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Beate Schücking. "Es zeigt auch, dass es der Universität gelungen ist, mit der regenerativen Medizin einen Forschungsschwerpunkt zu etablieren, der sowohl national als auch international große Anerkennung findet."
Konferenzpräsident Prof. Dr. Frank Emmrich blickt mit Freude auf das Fachtreffen, das sich seit seiner ersten Ausrichtung im Jahr 2003 steigender Resonanz erfreut: "Erstmals werden wir in diesem Jahr mit einem speziellen Partnerland, Kanada, kooperieren. Dazu gehört eine enge Zusammenarbeit mit dem zeitgleich im kanadischen Banff stattfindenden Till & McCulloch Meeting 2013." Auf der gemeinsamen Agenda stehen die gegenseitige Einladung renommierter Gastredner, Live-Übertragungen sowie ein Austauschprogramm für junge Forscher. Deutschen Nachwuchswissenschaftlern, die sich mit einem Abstract bei der Weltkonferenz für Regenerative Medizin registriert haben, steht eine Bewerbung für das Austauschprogramm noch bis zum 11. Juni 2013 offen.
Die Schwerpunkte der diesjährigen Konferenz liegen auf regenerativen Forschungs- und Behandlungsansätzen in den Bereichen Stammzellforschung, Zelltherapie, Biomaterialien und künstliche Gewebeherstellung (Tissue Engineering). Leipziger Wissenschaftler stellen mit eigenen Sessions erneut die Konkurrenzfähigkeit der Universität im wissenschaftlichen Bereich unter Beweis. Einer von ihnen ist Dr. Dr. Johannes Boltze, der im Projekt SIRIUS gemeinsam mit Forschern der Stanford University und des California Institute of Regenerative Medicine (CIRM) am TRM Leipzig an einer neuen stammzellbasierten Therapie zur Behandlung des Schlaganfalls arbeitet.
Erstmals wird ein akademischer Workshop der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) stattfinden. Unter dem Titel "Advanced Therapy Medicinal Products: from bench to bedside" bringt er Vertreter der Industrie, der Wissenschaft und der regulatorischen Behörden zusammen. Ziel ist es, Hürden in der Kostenerstattung und Zulassung von Gentherapeutika, somatischen Zelltherapeutika und biotechnologisch bearbeiteten Gewebeprodukten zu identifizieren und Lösungsansätze für deren Überwindung zu erarbeiten. Der Workshop wird gemeinsam vom Committee for Advanced Therapies (CAT) der Europäischen Arzneimittel-Agentur und dem Translationszentrum für Regenerative Medizin der Universität Leipzig organisiert.
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