MorphoSys schließt Phase-1-Studie zur subkutanen Verabreichung von MOR103 ab
Die MorphoSys AG gab bekannt, dass sich sein monoklonaler HuCAL-Antikörper MOR103 in einer Studie zur subkutanen Verabreichung als sicher und gut verträglich erwiesen hat und ein vorteilhaftes und wettbewerbsfähiges pharmakokinetisches Profil aufweist. Dies konnte in einer gerade abgeschlossenen Phase-1-Studie in gesunden Probanden gezeigt werden. Das wettbewerbsfähige pharmakokinetische Profil zeigt sich durch eine Halbwertszeit von 17 Tagen sowie durch die gute Bioverfügbarkeit, die die subkutane Verabreichung von MOR103 in kommenden klinischen Studien ermöglicht. Darüber hinaus zeigte MOR103 bei subkutaner Verabreichung vergleichbare Neutralisation zur intravenösen Verabreichung des Antikörpers.
Die subkutane Verabreichung ist eine komfortablere Art der Verabreichung für die Patienten. Die Ergebnisse werden genutzt, um Dosierungsschemata für zukünftige klinische Studien mit MOR103 zu entwickeln. Die pharmakokinetische Phase-1-Studie wurde mit 32 gesunden Probanden in Kohorten von je acht Teilnehmern durchgeführt. Aufeinanderfolgend wurden Einzeldosen von 0,5, 1,0 und 2 mg/kg MOR103 subkutan verabreicht und mit einer einmaligen intravenösen Gabe von 2,0 mg/kg MOR103 verglichen.
"Wir sind sehr zufrieden mit diesen Ergebnissen, die zeigen, dass eine subkutane Verabreichung von unserem MOR103-Antikörper bei der zukünftigen Behandlung von verschiedenen entzündlichen Erkrankungen eine realisierbare und attraktive Option ist", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Neben den hervorragenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit, die wir vor sieben Wochen vorgestellt haben, ist eine subkutane Darreichungsform eine weitere wertvolle Komponente zu dem umfangreichen kommerziellen und wissenschaftlichen Paket, das wir um unser anti-GM-CSF-Programm zusammengetragen haben."
MOR103 hat eine klinische Phase-1b/2a-Studie in Patienten mit rheumatoider Arthritis abgeschlossen. Die erzielten Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten unterstreichen das Potenzial von MOR103, durch seinen neuen und differenzierten Wirkmechanismus eine neue Behandlungsalternative für Patienten mit rheumatoider Arthritis zu werden. Zusätzlich wird MOR103 derzeit in einer Studie der Phase 1b mit steigender Dosierung in Patienten mit multipler Sklerose untersucht.
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