Auf der Suche nach neuen Strategien zur Bekämpfung des Prostatakrebs
Freiburger Wissenschaftler Roland Schüle erhält von der EU 2,5 Mio. € für die Erforschung epigenetischer Mechanismen
Prof. Dr. Roland Schüle, Wissenschaftlicher Direktor der Abteilung für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg, erhält einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) und damit Forschungsmittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Der ERC Advanced Grant ist die höchstdotierte Fördermaßnahme der EU, die an einzelne Forscher vergeben wird. Sie ermöglicht Roland Schüle in den kommenden fünf Jahren Studien zur Identifizierung und Charakterisierung der molekularen und physiologischen Funktionen des epigenetischen Enzyms LSD1 und seiner Rolle bei Prostatakrebs.
Der Freiburger Wissenschaftler will in dem Forschungsvorhaben die Funktion des epigenetischen Regulators Lysin-spezifische Demethylase 1 (LSD1) untersuchen. LSD1 ist ein Enzym, welches in Schüles Labor als Histon Demethylase identifiziert wurde und eine wichtige Funktion bei der Entstehung und dem Fortschreiten von Prostatakrebs hat.
„Diese Fünf-Jahres-Finanzierung wird es uns ermöglichen, die molekularen Funktionen des LSD1-Enzyms durch Krankheitsmodelle und genomische Methoden zu erforschen. Dies kann zu neuen therapeutischen und diagnostischen Konzepten für die Behandlung von Prostatakrebs führen", erläutert Schüle.
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