Wachstumsbremse für bösartige Weichgewebstumore
Wissenschaftspreis für Nachwuchsforscher am RUB-Klinikum Bergmannsheil
Proteinrezeptor genetisch abschalten
Sarkome sind bösartige Tumore, die im Bereich des Weichgewebes (Bindegewebe, Fettgewebe, Muskulatur) oder der Knochen entstehen. Sie sind sehr selten und stellen weniger als ein Prozent aller bekannten bösartigen Tumore dar. Mustafa Becerikli hat sich im Rahmen seiner Doktorarbeit mit den Entstehungszusammenhängen dieser Erkrankung beschäftigt. Er fand heraus, dass ein bestimmter molekularer Faktor, der Proteinrezeptor Ephrin-B4, die Entstehung und das Wachstum einer Untergruppe von Sarkomen, der sogenannten Synovialsarkome, begünstigt. Wird dieser Rezeptor in Sarkomzellen durch gezielte Genabschaltung (RNA Interferenz) gehemmt, so vermindert sich dadurch die Wachstumsgeschwindigkeit und Vitalität der Sarkomzellen in erheblichem Maße. "Diese Ergebnisse könnten Hinweise für eine gezielte Therapie von Synovialsarkomen liefern und einen Beitrag für ein besseres Verständnis der Entstehungsursache der Sarkome leisten", so Mustafa Becerikli.
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