Verleihung der Rainer-Rudolph-Preise an drei Protein-Nachwuchswissenschaftler

16.10.2012 - Deutschland

Die Rainer-Rudolph-Stiftung hat erstmals im Rahmen der jährlichen Proteinkonferenz „Faltertage“ in Regensburg Preise an junge Forscherinnen und Forscher mit herausragenden Abschlussarbeiten in den Fachrichtungen Proteinbiochemie und Biotechnologie vergeben. Am 13. Oktober wurden den Preisträgern die Urkunden von Dr. Ulrike Fiedler, Vorstandsvorsitzende der Rainer-Rudolph-Stiftung, und Mitgliedern des Vorstandes und Kuratoriums überreicht.

Dr. Matthias Feige sowie Dr. Christoph Giese wurden mit dem Rainer-Rudolph-Preis für ihre Doktorarbeiten über die Faltung und Assemblierung von Antikörpern bzw. über ein neues Einschrittverfahren zur Proteinaufreinigung ausgezeichnet. Den dritten der mit je €1000 dotierten Preise erhielt Beate Hoffmann für ihre Diplomarbeit zum humanen GLP1-Rezeptor.

Dr. Ulrike Fiedler, Vorstandsvorsitzende der Stiftung und Geschäftsführerin von Scil Proteins, kommentierte im Rahmen der Preisverleihung: „Ich gratuliere den Ausgezeichneten ganz herzlich und bin begeistert von der Qualität ihrer wissenschaftlichen Arbeiten und den dazugehörigen Publikationen, mit denen sie aus den eingegangenen Bewerbungen herausragten. Ich sehe diese Arbeiten ganz im Sinne von Prof. Dr. Rudolph, der sein Augenmerk stets auf die Verbindung wissenschaftlicher Forschung und industrieller Anwendbarkeit legte.“

Die Rainer-Rudolph-Stiftung wurde 2011 von Freunden, Wegbegleitern, ehemaligen Kollegen und Mitarbeitern von Prof. Dr. Rainer Rudolph ins Leben gerufen, um das wissenschaftlich herausragende Wirken des 2009 Verstorbenen zu würdigen und junge Talente der Proteinforschung zu fördern. Der international führende Proteinbiochemiker war Mitbegründer der Scil Proteins GmbH.

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