Erster Pharmazie-Studiengang an einer Fachhochschule
Als bundesweit erste Fachhochschule startet die FH Kaiserslautern zum kommenden Wintersemester 2012/2013 den Studiengang „Angewandte Pharmazie/Applied Pharmacy“ an den FH-Standorten Pirmasens und Zweibrücken. Er schließt mit dem Bachelor of Science (B. Sc.) ab und qualifiziert für die Tätigkeit eines Pharmazeuten in der Pharma-Industrie. Der deutschlandweit einzigartige Studiengang verbindet naturwissenschaftliche Grundlagen mit medizinisch-pharmazeutisch-technologischem Fachwissen.
Das Besondere am Studiengang „Angewandte Pharmazie/Applied Pharmacy“ ist, dass die Studierenden gezielt das Berufsbild eines Industriepharmazeuten anstreben können. Arzneimittel seien „hochkomplexe Systeme“, erläutert Studiengangsleiterin Prof. Dr. Cornelia Keck. Hier sei eine frühe Spezialisierung wünschenswert, die ein klassisches Pharmazie-Studium mit seinen wenigen Wahlmöglichkeiten gar nicht erlaube. Vielmehr werde parallel für die Apotheke und die Industrie ausgebildet. Der neue Studiengang „Angewandte Pharmazie“ der Fachhochschule Kaiserslautern hingegen will Studierenden mit dem Berufsziel Industrie die wünschenswerte Tiefe der Ausbildung besonders in industriespezifischen Bereichen zuteil werden lassen, wie beispielsweise der Biotechnologie, dem Qualitätsmanagement oder der Verfahrenstechnik. Das einzigartige Studium der Applied Pharmacy an der Fachhochschule Kaiserslautern beinhaltet deshalb sowohl klassisch pharmazeutische Fächer als auch moderne Ausbildungsschwerpunkte wie pharmazeutische Biotechnologie, Verfahrenstechnik, Biologische Arzneimittel und Patentrecht und bildet damit in genau den Bereichen aus, die in der modernen Pharmaindustrie dringend benötigt werden.
Mögliche Arbeitsfelder für die Absolventen der Applied Pharmacy liegen in der Arzneimittelherstellung, der Forschung und Entwicklung neuer Arzneistoffe, dem Qualitätsmanagement und der Arzneimittelsicherheit, um nur einige zu nennen. Die Entwicklung eines neuen Medikaments beispielsweise ist sehr aufwändig. Es muss wirksam, unbedenklich und von hoher und gleich bleibender Qualität sein. Von 1000 – 10.000 potenziellen Arzneistoffen erfüllt diese Kriterien meist nur eine Substanz. Für jeden der vielen Entwicklungsschritte hin zum fertigen Medikament werden die Industriepharmazeuten benötigt.
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