Bayer stellt weiteren Zulassungsantrag für Gerinnungshemmer Xarelto
(dpa-AFX) Bayer hat einen weiteren Zulassungsantrag in den USA für seinen Gerinnungshemmer Xarelto gestellt. Bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) sei die Zulassung des Mittels zur Prävention sogenannter Stentthrombosen beantragt worden, teilte Bayer am Mittwoch mit. Jedes Jahr werde bei mehr als 1,5 Millionen Patienten ein koronarer Stent eingesetzt. Obwohl eine Stentthrombose vergleichsweise selten auftrete, bleibe sie eine gefährliche Komplikation. Diese könne sich entwickeln, nachdem in die Herzkranzgefäße des Patienten der Stent (Stütze) eingesetzt wurde, um das Gefäß offen zu halten. Werde der Blutfluss durch den Stent hindurch teilweise oder ganz blockiert, steige das Risiko eines Blutgerinnsels.
Xarelto wird bereits zur Prophylaxe von venösen Thromboembolien bei erwachsenen Patienten nach geplanten Hüft- oder Kniegelenkersatz-Operationen vermarktet. Früheren Angaben zufolge verspricht sich Bayer von dem Medikament Spitzenumsätze von mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr. Xarelto ist in mehr als 110 Ländern zur Vorbeugung gegen Thrombosen bei Erwachsenen nach geplanten Hüft- oder Kniegelenk-Operationen zugelassen. Ende 2011 erhielt das Mittel die US-Zulassung zum Schutz vor Schlaganfällen. Die Arznei entwickelt Bayer zusammen mit dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson.
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