Bayer HealthCare bietet Laborkapazitäten für Start-up-Unternehmen in den USA
„Der CoLaborator ist eine konsequente Erweiterung unseres besonderen partnerschaftlichen Modells in der Forschung. Wir betrachten das Schaffen von Innovationen als gemeinschaftlichen Prozess, bei dem Risiko und Erfolg gleichermaßen geteilt werden. Mit dem CoLaborator-Konzept wollen wir dabei über die Grenzen einer gewöhnlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Life Sciences hinausgehen“, sagte Prof. Dr. Andreas Busch, Mitglied des Excecutive Committees bei Bayer HealthCare und Leiter von Global Drug Discovery.
Die Nachfrage nach Laborflächen für junge Forscher und ihre aus Post-Doktoranden und Doktoranden zusammengesetzten Teams ist in Kalifornien nach wie vor hoch. Laut jüngstem Branchenreport von BayBio und des California Healthcare Institute produzieren Wissenschaftler der University of California (UC) im Durchschnitt vier neue Erfindungen pro Tag. Die University of California meldet mehr Patente als jede andere Universität in den USA an. Dieses hohe Niveau der Forschungsproduktivität spiegelt sich laut California Biomedical Industry Report 2011 auch in 461 Firmengründungen seit 1976 wider.
„Mission Bay wird zunehmend als florierende Wachstumsregion für Unternehmer aus den Biowissenschaften bekannt. Hier, auf dem Forschungscampus der University of California, San Francisco und deren unmittelbaren Umgebung befinden sich inzwischen 38 Start-up-Firmen. Die Nachfrage nach neuen Räumlichkeiten überschreitet jedoch weiterhin unsere Kapazitäten“, sagte Dr. Jeffrey Bluestone, Executive Vice Chancellor und Provost der UCSF. „Der CoLaborator von Bayer wird diese Region mit seinem Laborflächen-Angebot sowie dem Zugang zu wirtschaftlichen Know-how bereichern. Damit kann weiteren Wissenschaftlern dabei geholfen werden, Arzneimittel zu schaffen, die das Leben von Patienten verbessern.“
Das Ziel des CoLaborator-Konzepts ist es, Start-up-Unternehmen bei der Errichtung ihrer Forschungslabore zu unterstützen - mit akademischen Forschern auf der einen Seite, die neue Firmen gründen, und Venture-Capital-Gesellschaften auf der anderen Seite, die als potenzielle Investoren für diese Ausgründungen in Frage kommen. Die jungen Wissenschaftler erhalten zusätzlich zu den Laboreinrichtungen auch Zugang zu der weltweiten Expertise und Ausstattung des Bayer-Forschungsnetzwerks. Dabei strebt Bayer an, für die jungen Unternehmen zukünftig erster Ansprechpartner bei der Suche nach möglichen Kooperationspartnern aus der Pharmaindustrie zu sein.
„Der Standort Mission Bay gilt als Innovationszentrum in den Vereinigten Staaten. Die Erweiterung des Bayer U.S. Innovation Center ist Bestandteil unseres Engagements an diesem Standort sowie beim Aufbau von Partnerschaften mit aufstrebenden Unternehmen. Unser Ziel ist es, neuartige Technologien, Zielmoleküle und Wirkstoffkandidaten für eine verbesserte medizinische Versorgung von Patienten voranzubringen“, sagte Dr. Terry Hermiston, Vice President U.S. Biologics Research und Leiter des Bayer U.S. Innovation Center. „Wir können auf ein spannendes erstes Jahr unseres Innovation Centers zurückblicken und freuen uns darauf, in den kommenden Jahren nicht nur unseren Erfolg, sondern auch den unserer Partner aus dem CoLaborator-Bereich feiern zu können.“
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