Schlüsselförderung für die ProtAffin AG

16.12.2011 - Österreich

ProtAffin AG gab bekannt, dass es eine Förderung in der Höhe von 2,1 Mio. €  für die präklinische und klinische Entwicklung ihres Leitproduktes PA401 zur Behandlung von entzündlichen Lungenerkrankungen, einschließlich der chronisch obstruktiven Lungenentzündung (COPD), erhalten hat. Die Förderung wurde von der österreichischen Forschungs-Förderungs-Gesellschaft (FFG) vergeben. Das bedeutet, daß ProtAffin mit diesem neuen Zuschuß und den in den vergangenen Jahren erhaltenen Förderungen, insgesamt bereits 5 Mio. € lukriert von der FFG hat.

Der Begriff entzündliche Lungenerkrankungen umfaßt eine Reihe von Krankheiten wie COPD, Zystische Fibrose und Bronchiektasie, für die es aufgrund der fehlenden therapeutischen Wirkung von Steroiden, einen großen medizinischen Bedarf gibt. Bis zu 65 Millionen Menschen leiden weltweit an COPD und mehr als 3 Millionen Menschen sterben jährlich daran, womit es global die vierthäufigste Todesursache ist. PA401 ist ein entzündungshemmendes Produkt, das eine modifizierte Version von humanem Interleukin-8 ist. Das Produkt verhindert die Aktivierung und Infiltration von Neutrophilen, was das Kennzeichen vieler akuter und chronischer Atemwegserkrankungen, einschließlich COPD, ist.

Dr. Jason Slingsby, Chief Executive Officer von ProtAffin, sagte dazu: “Ein weiteres Mal hat ProtAffin für sein Leitprodukt PA401 eine Förderung von der FFG erhalten. Wir freuen uns sehr, daß die FFG das Potential von PA401 erkannt hat und unser Projekt auch weiterhin durch seine Unterstützung auszeichnet; im 2. Quartal 2012 werden wir mit der ersten klinischen Studie für PA401 beginnen. PA401 ist das vielversprechendste Produkt, das sich in früher Entwicklung zur Behandlung von steroid-resistenten Atemwegserkrankungen wie COPD befindet und stellt somit  eine große wirtschaftliche Chance dar. ”

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