InSCREENeX erhält Fördermittel zur Entwicklung von Leberzellen mit gewebeähnlichen Eigenschaften
Lebertoxizität ist einer der häufigsten Gründe für das Scheitern von Arzneimittelkandidaten in der präklinischen und klinischen Entwicklung. Deshalb ist es für die biopharmazeutische Industrie sehr hilfreich, so früh wie möglich aussagekräftige Informationen darüber zu erhalten, wie sich eine neue Substanz oder ihre Stoffwechselprodukte auf die Leber auswirken könnten. Die größte Hürde für entsprechende Untersuchungen liegt bislang darin, dass Zellen, die in ihren Eigenschaften dem Lebergewebe hinreichend ähnlich sind, nicht für umfangreiche Screening-Vorhaben zur Verfügung stehen.
„Unser Projekt adressiert genau dieses Nadelöhr in der Arzneimittelentwicklung”, sagt Dr. Roland Schucht, Geschäftsführer und Mitgründer von InSCREENeX. „Mit Hilfe der neuen Leberzell-Systeme können ungeeignete Wirkstoffe schon früh aussortiert werden, wodurch das Risiko, in späteren Phasen der Arzneimittelentwicklung zu scheitern, deutlich sinkt. Dies wiederum führt zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen für die biopharmazeutische Industrie.”
InSCREENeX wird für unterschiedliche Anwendungen sowohl humane Leberzell-Systeme als auch solche von Nagetieren entwickeln. „Es gibt vielfältige Möglichkeiten”, erklärt Dr. Roland Schucht. „Zum einen wollen wir standardisierte Leberzell-Systeme entwickeln, die in großangelegten Screening-Programmen zur Optimierung neuer Wirkstoffe eingesetzt werden können. Zum anderen werden wir CI-SCREEN(TM) nutzen, um Patienten- und Genotyp-spezifische humane Leberzell-Systeme zu entwickeln, die individuelle Screenings im Rahmen der personalisierten Medizin ermöglichen. ”
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