Roche mit positiver Studie zu Vismodegib bei Hautkrebs
(dpa-AFX) Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat mit einer Phase-II-Studie zum Medikament Vismodegib bei der Behandlung von Hautkrebs offenbar Erfolge erzielt. Vismodegib habe positive Resultate bei Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom (BCC) gezeigt, bei denen eine Operation nicht in Frage komme, teilte der Pharmakonzern am Montag mit. Vismodegib ist ein oral verabreichtes Prüfmedikament, welches die Signalweiterleitung im sogenannten Hedghog-Signalweg selektiv hemmt.
Dies spiele bei mehr als 90 Prozent aller BCC-Erkrankungen eine Rolle. Das Basalzellkarzinom ist eine Form von Hautkrebs, welche eine entstellende und stark beeinträchtigende Auswirkung haben und schließlich auch lebensbedrohend sein könne, so Roche.
Die Studie habe gezeigt, dass Vismodegib bei 43 Prozent der Patienten mit lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom und bei 30 Prozent der Patienten mit metastasierendem Basalzellkarzinom die Tumore erheblich habe schrumpfen lassen oder sichtbare Läsionen geheilt habe. Als häufigste Nebenwirkungen habe es Muskelkrämpfe, Haarausfall, veränderte Geschmacksempfindungen, Gewichtsverlust oder Übelkeit gegeben.
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