AFFiRiS erreicht weitere Ziele seiner Alzheimer-Impfstoffallianz mit GlaxoSmithKline und löst Meilensteinzahlungen über 3,5 Mio aus
Die AFFiRiS AG gab einen bedeutenden Fortschritt in ihrer Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline Biologicals (GSK) zur Entwicklung eines aktiven Impfstoffs gegen Morbus Alzheimer bekannt. Parallel zur bereits angelaufenen klinischen Phase II Studie für das Leitprodukt AD02 konnten zwei weitere präklinische Programme erfolgreich abgeschlossen werden. Eines dieser Programme adressiert alternative Impfstoffkandidaten, die mit der AFFiRiS AFFITOM®-Technologie entwickelt werden. AD03 ist das aktuelle Leitprodukt dieses Programms. Auf Grund der vielversprechenden Ergebnisse dieses Programms hat GSK nun seine Option auf die Rechte an diesen alternativen Impfstoffkandidaten ausgelöst und dafür vereinbarungsgemäß 2,5 Mio. EUR an AFFiRiS bezahlt. Gleichzeitig wurde auch EUR 1 Mio. für den Abschluss erfolgreicher Tests von alternativen Formulierungen zur Alzheimer-Impfung fällig.
Die beiden Unternehmen arbeiten seit zwei Jahren gemeinsam an einem aktiven Impfansatz zur Behandlung von Alzheimer. Die Grundlage dieser erfolgreichen Zusammenarbeit bildet ein Lizenz- und Optionsabkommen der beiden Unternehmen aus dem Jahr 2008. Diese Vereinbarung hat ein Volumen von bis zu EUR 430 Mio., EUR 36 Mio. sind bereits geflossen.
Der Mitgründer und CEO von AFFiRiS, Dr. Walter Schmidt, meint zu dem Fortschritt: "Unser Alzheimer-Impfstoffprogramm entwickelt sich weiterhin ganz nach unseren Vorstellungen. Für zwei Impfstoffkandidaten, AD01 und AD02, konnten wir bereits die Sicherheit und Verträglichkeit in den dafür bestimmten Phase I Studien belegen und AD02 wird jetzt schon in der klinischen Phase-II-Erprobung auf seine Wirksamkeit getestet. Wir haben nun auch die Route zu alternativen Impfstoffkandidaten wie AD03 eingeschlagen und freuen uns, dass GSK diesen Fortschritt durch Einlösen seiner entsprechenden Option honoriert. Wir begrüßen die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen den zwei Unternehmen zu stärken und weiter auszubauen."
Alle drei Impfstoffkandidaten der AFFiRiS sind so ausgelegt, dass sie das patienteneigene Immunsystem zur Produktion von Antikörpern gegen das Protein Beta-Amyloid anregen. Es wird angenommen, dass dieses Protein für das Krankheitsbild von Alzheimer mit verantwortlich ist. Bei AD03, dem dritten dieser Impfstoffkandidaten, stehen auch modifizierte Formen des Beta-Amyloids im Fokus, die potentiell eigene Toxizitätsprofile im Menschen haben.
Zusätzlich zu den breitgefächerten Aktivitäten im Bereich Alzheimer gehören Impfstoffkandidaten zur Behandlung von Parkinson, Atherosklerose, Bluthochdruck und weiteren Erkrankungen zur starken Produktpipeline der AFFiRiS AG. Gerade erst erhielt das Unternehmen auch substantielle Mittel der US-amerikanischen Michael J. Fox Foundation zur Unterstützung ihres präklinischen Parkinson-Impfstoffprogramms.
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