Kabinett beschließt zeitweise Erhöhung der Medizin-Studienplätze
Wissenschaftsministerin: „Gute Studienchancen für Studieninteressierte des doppelten Abiturjahrgangs“
Das nordrhein-westfälische Kabinett hat in seiner Sitzung beschlossen, 1.000 zusätzliche Medizinstudienplätze an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen einzurichten. In den kommenden fünf Jahren sollen jährlich bis zu 200 zusätzliche Medizinstudenten aufgenommen werden. So sollen gute Chancen auf einen Studienplatz für diejenigen geschaffen werden, die zu einer Zeit ihr Studium aufnehmen wollen, in der die Nachfrage bedingt durch den doppelten Abiturjahrgang 2013 oder das Aussetzen von Wehr- und Zivildienst besonders hoch sein wird. Für die vorübergehende Steigerung der Medizinstudienplätze um jährlich 10 Prozent legt das Land ein eigenes 50-Millionen-Programm auf. Das Programm soll zum kommenden Wintersemester starten.
„Der heutige Kabinettsbeschluss stellt sicher, dass wir mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang zeitweise die Zahl der Studienplätze in der Medizin erhöhen können, ohne dass es auf Kosten der Ausbildungsqualität geht“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Das ist ein weiterer Baustein für faire und gute Studienchancen für die Schülerinnen und Schüler des doppelten Abiturjahrgangs.“
Wie sich die zusätzlichen Studienanfänger auf die Hochschulen im Land verteilen, soll bis zum Sommer mit den Hochschulen vereinbart werden. Pro Studienanfänger werden die Hochschulen 52.000 Euro erhalten. Die Mittel sind Teil des zwischen Bund und Ländern vereinbarten Hochschulpakts II.
Bereits zuvor hatten Hochschulen und Land die Aufnahme von zusätzlichen 90.000 Erstsemestern bis 2015 verabredet. Die Hochschulen erhalten dafür 1,8 Milliarden Euro extra - je zur Hälfte vom Bund und vom Land finanziert.
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