Organisatorische Änderungen bei Bayer HealthCare
Straffung der Administration, Stärkung von Forschung und Entwicklung
Ferner sollen die Forschung und die Entwicklung des Bayer-Teilkonzerns weiter gestärkt werden. Der Leiter der Pharma-Forschung (Global Drug Discovery), Professor Dr. Andreas Busch, sowie der Leiter der Pharma-Entwicklung (Global Development), Dr. Kemal Malik, werden ab dem 1. März 2011 direkt an den Vorstandsvorsitzenden von Bayer HealthCare, Dr. Jörg Reinhardt, berichten.
Das Pharmageschäft (vormals Bayer Schering Pharma) wird unter der Leitung von Andreas Fibig als Division von Bayer HealthCare zukünftig unter der Bezeichnung Bayer HealthCare Pharmaceuticals geführt. Sitz der Zentrale des Pharmageschäfts bleibt Berlin.
Darüber hinaus wird es in den Divisionen von Bayer HealthCare personelle Veränderungen geben: Der Leiter der Division Consumer Care, Gary Balkema, wird zum 1. April 2011 in den Ruhestand gehen. Eine Nachfolge wird in Kürze bekannt gegeben. Ebenfalls in den Ruhestand geht Dr. Ulrich Köstlin, Vorstandsmitglied der Bayer Schering Pharma AG. Er wird das Unternehmen zum 30. Juni 2011 verlassen.
Mit Blick auf die Zukunft des Teilkonzerns stellte Reinhardt fest: „Bayer HealthCare hat in allen Divisionen ein gutes Wachstumspotenzial. Um dieses optimal zu nutzen, müssen wir vorhandene Ressourcen weiter bündeln, Entscheidungswege verkürzen und unsere Strukturen straffen. Dies ermöglicht uns, Investitionen in Wachstum und Innovationen nachhaltig zu finanzieren – beispielsweise in neue Pharma-Produkte wie das Thrombosemittel Xarelto oder VEGF Trap-Eye, ein Medikament zur Therapie der altersbedingten Makula-Degeneration.“ Die Reorganisation von Bayer HealthCare sei ein logischer nächster Schritt für mehr Innovation und weniger Administration, so der Vorstandsvorsitzende von Bayer HealthCare. „Damit wird der Teilkonzern einen noch besseren Beitrag zum Unternehmenserfolg von Bayer leisten können.“
In den USA plant Bayer HealthCare im Rahmen des angekündigten Effizienz-Programms seine derzeit vier Ostküsten-Standorte in diesem Jahr an einem zu konsolidieren. Das neue Zentrum für die dort beschäftigten rund 2.500 Mitarbeiter wird in der Nähe eines der bestehenden Standorte in der Region New Jersey / New York entstehen.
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