Nano-Sicherheit wird verstärkt erforscht
Damit will das INM besonderen Anforderungen Rechnung tragen. „Uns ist die gesellschaftliche Bedeutung des Themas bewusst. Je selbstverständlicher Nanomaterialien in unserem Alltag verwendet werden, desto lauter wird die Frage, ob Nanoteilchen den Organismus beeinflussen“, begründet der wissenschaftliche Geschäftsführer des INM, Eduard Arzt die Entscheidung. Als Programmbereich wird das Thema Nano-Sicherheit nun dauerhaft in das Forschungsprogramm des INM genommen. „So können wir die Breite der Forschung in diesem Bereich personell und finanziell aufstocken“, erklärte Arzt.
Die INM-Gruppe „Nano Zell Interaktionen“ wurde im Mai 2008 eingerichtet und wird von der Biologin Annette Kraegeloh geleitet. Der Programmbereich widmet sich der Frage, ob und wie Nanoteilchen die Zellhülle passieren, wo sie sich in der Zelle aufhalten, wie sie sich in der Zelle bewegen und welche Zellantwort dies mit sich bringt.
Wissenschaftlich fundierte Aussagen sind nur möglich, wenn als Messgrundlage genau definierte Partikel für die Untersuchungen herangezogen werden. Solche Teilchen herzustellen ist ein weiterer Forschungsschwerpunkt des Programmbereichs.
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