Studie von MHH-Forschern soll Leukämie verhindern
Therapie für Kinder mit Down Syndrom
Etwa zehn Prozent aller Neugeborenen mit Down Syndrom haben eine vorübergehende Leukämie (transiente Leukämie). Bei den allermeisten dieser Kinder verschwindet diese Leukämieform bis zur achten Lebenswoche wieder. Allerdings entwickelt sich bei 20 bis 30 Prozent der Mädchen und Jungen später - nach neun Monaten bis drei Jahren - eine weitere Leukämie (myeloische Leukämie). Diese ist lebensbedrohlich und muss mit einer mehrmonatigen, intensiven Chemotherapie behandelt werden.
Die Ausgangszellen dieser beiden Leukämie-Formen sind die gleichen. „Deswegen gehen wir davon aus, dass ein kleiner Teil der Leukämiezellen im Körper verbleibt“, sagt Professor Reinhardt. In der Studie sollen bei Kindern, bei denen acht Wochen nach der Geburt noch Leukämiezellen molekulargenetisch nachweisbar sind, diese gezielt und nebenwirkungsarm mit einer sehr niedrig dosierten Chemotherapie beseitigt werden, um einer späteren Leukämie vorzubeugen.
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