Pfizer-Gewinn bricht wegen Wyeth im dritten Quartal ein
(dpa-AFX) Der Pharmakonzern Pfizer hat im dritten Quartal wegen Kosten in Zusammenhang mit dem übernommenen Konkurrenten Wyeth einen Gewinneinbruch verbucht. Der Überschuss sei um 70 Prozent auf 866 Millionen Dollar gefallen, teilte der Hersteller der Potenzpille Viagra am Dienstag am Firmensitz in New York mit. Pro Aktie verdiente Pfizer 0,11 Dollar nach 0,15 Dollar im Vorjahr. Vor Sonderposten wies das Pharmaschwergewicht allerdings einen Gewinnanstieg von rund einem Viertel auf 4,372 Milliarden Dollar oder 0,54 Dollar pro Aktie aus (VJ: 0,51). Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet.
Beim Umsatz profitierte der Konzern von dem Wyeth-Geschäft und steigerte den Erlös um fast 40 Prozent auf 16,171 Milliarden Dollar. Pfizer hatte die Übernahme von Wyeth im Oktober 2009 abgeschlossen. Für das laufende Geschäftsjahr senkte Unternehmenschef Jeff Kindler die Umsatzprognose leicht und erwartet nun 67 bis 68 Milliarden nach zuvor 67 bis 69 Milliarden Dollar. Die Erwartungen für das Ergebnis pro Aktie wurden dagegen von zuvor 2,10 bis 2,20 Dollar auf nunmehr 2,17 auf 2,22 Dollar angehoben. Wegen wichtiger Patentverluste wird 2012 ein Umsatzrückgang auf 65,2 bis 67,7 Milliarden Dollar erwartet.
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