PAION erweitert Desmoteplase-Vertrag mit Lundbeck

EUR 25 Mio. Meilensteinzahlungen für Moleküle der zweiten Generation bis zum Vermarktungsbeginn

18.10.2010 - Deutschland

Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG gab die Erweiterung des Desmoteplase-Lizenzvertrags mit seinem Partner H. Lundbeck A/S bekannt. Im neuen Vertrag gewährt PAION Lundbeck die Forschungsrechte und den Zugang zu von PAION identifizierten potenziellen Folgesubstanzen von Desmoteplase. Zukünftig wird Lundbeck auch die Verantwortung für die Patentpflege übernehmen. PAION erhält für den erweiterten Vertrag eine Vorauszahlung in Höhe von EUR 1,5 Mio.

Im Rahmen der neuen Vereinbarung erhält Lundbeck die exklusiven, weltweiten Rechte für Moleküle der zweiten Generation von Desmoteplase als auch die vollständige Kontrolle der Entwicklung und Vermarktung daraus resultierender Arzneimittel. Die Entwicklungs- und Patentkosten werden dabei von Lundbeck getragen. Sollte eines dieser Moleküle in die klinische Entwicklung gelangen, könnte PAION Meilensteinzahlungen in einer Höhe von bis zu EUR 25 Mio. für dieses Molekül erhalten. Zusätzlich erhält PAION umsatzabhängige Lizenzgebühren im zweistelligen Prozentbereich.

Mit der neuen Vertragsstruktur haben sich auch die Meilensteinzahlungen für Desmoteplase erhöht. PAION kann nun eine Gesamtsumme an Meilensteinzahlungen von bis zu EUR 68 Mio. (vormals EUR 63 Mio.) erhalten, wovon EUR 40 Mio. (vormals 38) auf Meilensteine vor der Vermarktung und EUR 28 Mio. (vormals 25) mit Beginn der Vermarktung und bei Erreichen bestimmter Umsatzziele fällig werden.

In 2005 gewährte PAION Lundbeck die exklusiven, weltweiten Rechte außerhalb der USA für die Entwicklung und Vermarktung von Desmoteplase zur Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls. In 2008 erweiterten die Partner diese Vereinbarung, um Lundbeck die exklusiven, globalen Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Desmoteplase zu gewähren. PAION hat für Deutschland, Österreich und die Schweiz die Option für eine Co-Vermarktung von Desmoteplase.

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