Ursache der Vermischung von Stärkekartoffeln aufgeklärt

Amflora- und Amadea-Kartoffeln wurden in denselben Räumlichkeiten vertauscht

27.09.2010 - Schweden

BASF Plant Science hat die Ursache der Vermischung von Stärkekartoffeln in Nordschweden aufgeklärt. Im August hatte das Unternehmen während eigener Qualitätskontrollen Amadea-Pflanzen in Amflora-Vermehrungsflächen entdeckt und den Fund umgehend der zuständigen Behörde gemeldet. Keine der Kartoffeln gelangte in die Weiterverarbeitung. Amadea ist eine weitere gentechnisch veränderte Stärkekartoffel, für die BASF Plant Science vor kurzem die EU-Zulassung beantragt hat.

BASF Plant Science hat gegenüber der Europäischen Kommission und Behördenvertretern der Anbauländer Schweden, Deutschland und Tschechien die gesamte Dokumentation der Kartoffel­produktion offengelegt. Zudem wurden Maßnahmen für eine Weiterentwicklung des Anbausystems und der Qualitätssicherung vorgeschlagen. Die Vorgeschichte sämtlicher Kartoffeln konnte zurückverfolgt werden. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass es zu der Vermischung in Nordschweden kommen konnte, da Amadea- und Amflora-Kartoffeln zeitweise in denselben Räumen herangezogen wurden und es dort zu einer Verwechslung kam. BASF Plant Science wird deshalb den betroffenen Teil der Amflora-Ernte aus Schweden entsorgen. Davon sind zirka 16 Hektar betroffen.

„Wir haben die Ursache zurück verfolgt und können die Vermischung auf einen Teil der Ernte in Schweden eingrenzen“, sagte Peter Eckes, Geschäftsführer der BASF Plant Science. „Es kam in unseren Räumen zu der Verwechslung, da Pflanztöpfe von Amadea und Amflora dort zeitweise gemeinsam standen. Wir bedauern diesen Vorfall sehr. Ab sofort trennen wir die Produktionssysteme von Amadea und Amflora noch klarer, so dass sich solche Fehler nicht mehr wiederholen.“

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