Bundeswirtschaftsminister Brüderle leitet Amflora- Ernte ein
BASF beantragt EU-Zulassung einer weiteren Stärkekartoffelsorte
„Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Grüne Gentechnik in Deutschland. In der Zukunft verspricht die Pflanzenbiotechnologie Lösungen für viele große Herausforderungen, wie zum Beispiel die ausreichende Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe. Die deutsche Industrie spielt dabei international in der ersten Liga mit. Auch in Zukunft wollen wir mit diesen innovativen Technologien an der Weltspitze bleiben“, sagte Bundesminister Brüderle.
„Wir erreichen gleich zwei Meilensteine. Heute beginnen wir mit der Ernte unserer Amflora-Kartoffel. Außerdem haben wir gestern in Brüssel die Zulassung für unsere nächste Stärkekartoffel, Amadea, beantragt“, sagte Hambrecht. „Ich hoffe sehr, dass Amadea den europäischen Landwirten in naher Zukunft zur Verfügung stehen wird. Von Pflanzensorten, die mit Hilfe der Biotechnologie verbessert wurden, sollten nicht nur Landwirte in Amerika und Asien profitieren. Auch unsere Bauern in Europa sollten die Möglichkeit bekommen, innovative Produkte einzusetzen, um auf dem globalen Agrarmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben“, ergänzte er.
Wie Amflora liefert Amadea reine Amylopektin-Stärke. Sie wurde in jahrelangen Feldversuchen auf ihre agronomischen Eigenschaften und ihre Sicherheit getestet. Nach einer positiven Sicherheitsbewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) rechnet BASF mit einer Markteinführung ab 2013/14. Amadea soll dann den Amflora-Anbau zunächst ergänzen und später ersetzen.
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