Shanghai-Ranking 2010: Christian-Albrechts-Universität erreicht Rang 12 der deutschen Universitäten

23.08.2010 - Deutschland

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) sticht im diesjährigen Shanghai-Ranking im Vergleich deutscher Universitäten hervor: sie erreicht Rang 12 der bundesdeutschen Hochschulen. Darüber hinaus hat sich die schleswig-holsteinische Landesuniversität im weltweiten Vergleich auf Platz 185 der Weltrangliste gut positioniert. Professor Gerhard Fouquet, Präsident der CAU, sieht hier den Erfolg einer zukunftsweisenden Hochschulplanung: "Im Shanghai-Ranking wird die Forschungsexzellenz der Universitäten weltweit verglichen. Die CAU hat besonders in den vergangenen fünf Jahren Spitzenforschung und forschungsnahe Lehre systematisch gefördert und wird dies in Zukunft weiter ausbauen. Deshalb freut es uns sehr, dass wir uns besonders im bundesdeutschen Vergleich gut platzieren konnten. Die Universität bietet als Volluniversität neben grundständiger Lehre exzellente Spitzenforschung. Die Christian-Albrechts-Universität ist damit für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gut gerüstet." Professor Thomas Bosch, Vizepräsident und Leiter des Zukunftskonzeptes, sieht die richtigen Signale für eine aussichtsreiche Bewerbung der Universität Kiel in der Exzellenzinitiative: "Mit Blick auf die neue Runde der Exzellenzinitiative werden wir die Forschungsstärke der CAU besonders in den vier Forschungsschwerpunkten Meeres- und Geowissenschaften, Angewandte Lebenswissenschaften, Kulturwissenschaften und Nanowissenschaften weiter ausbauen. Die CAU wird sich als eine der Spitzenuniversitäten Nordeuropas langfristig auch international behaupten." Das Shanghai-Ranking wird seit 2003 von der Jiaotong-Universität, Shanghai, jährlich aktualisiert und veröffentlicht. Die Liste umfasst die 500 weltweit führenden Hochschulen. Es fließen mehrere Indikatoren in die Beurteilung ein. Der Schwerpunkt der Wertung liegt auf der Forschung. Als erfolgreicher Output der Forschung werden Publikationen in Nature & Science ebenso gemessen wie im Web of Science. Außerdem wird die Qualität der Ausbildung beurteilt. Hierzu gehört die Anzahl der Alumni, die einen Nobelpreis oder wichtige fachspezifische Preise gewonnen haben. Schließlich fließen die Erfolge der akademischen Beschäftigten, unterteilt in Wissenschaftler mit Nobelpreis seit 1911 bzw. fachspezifischem Preis sowie die Häufigkeit der zitierten Forscher mit ein.

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