Neu konzipierter Bachelor-/Masterstudiengang Medizintechnik im Gesundheitsschwerpunkt der Hochschule Lausitz
Fächerübergreifend wurden Grundlagen der Humanbiologie, der Physiotherapie, des Maschinenbaus, der Informatik sowie der Kommunikations- und Elektrotechnik zu einer fundierten und praxisorientierten Ausbildung zum Ingenieur der Medizintechnik zusammengefügt. Mit dem akademischen Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.) leistet die Hochschule ihren Beitrag zur Bereitstellung hoch qualifizierter Fachkräfte im Bereich der Medizintechnik.
Die inhaltlichen Schwerpunkte wurden in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Mitarbeitern aus verschiedenen medizinischen Einrichtungen sowie Kooperationspartnern aus der Wirtschaft der Region erarbeitet. Dadurch entstand eine gelungene Verbindung aus Technik und Medizin, die den Absolventen ein breites Betätigungsfeld eröffnet.
Neben der fachlichen Ausbildung auf hohem Niveau wird die Hochschule Lausitz kleine und mittelständische Unternehmen aktiv bei der Bewältigung der technischen Herausforderungen der Geräteentwicklung und Produkteinführung unterstützen. Die Gründung eines In-Instituts für Elektronische Systeme & Medizintechnik steht kurz bevor. Ziel ist es, den Unternehmen von der Idee, über Machbarkeitstudien bis hin zum Prototypen zur Seite zu stehen.
Dabei sollen die an der Hochschule Lausitz vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenzen auf den Gebieten der elektronischen Systeme und der Medizintechnik sowie deren experimentelle Gerätetechnik genutzt werden. Geplant ist ab dem Sommersemester 2011 die Einführung eines auf dem Bachelorstudium aufbauenden dreisemestrigen Masterstudiengangs. Durch die Einbeziehung von Masterstudenten bei der Projektbearbeitung besteht hier zudem die Möglichkeit, das Know-how in der Region zu halten und auszubauen. Die nach zehn Semestern (fünf Jahren) Regelstudienzeit fertigen Master of Engineering (M. Eng.) ersetzen dann problemlos die früheren Diplomingenieure.
„Als Folge der sich verändernden Altersstruktur der deutschen Gesellschaft entsteht ein ständig steigender Bedarf an medizintechnischen Produkten und Dienstleistungen, um die Lebensqualität aufrechtzuerhalten“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Henrich, Studiendekan Medizintechnik an der Hochschule Lausitz.
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