Lonza erwirtschaftet im ersten Halbjahr 2010 in allen Sektoren ein solides Geschäftsergebnis, trotz der Volatilität im Bereich der Wechselkurse, Unsicherheiten in Bezug auf Innovationen auf Kundenseite und Schwankungen in nicht-pharmazeutischen Märkten. Im Bereich Life Science Ingredients hat sich die Nachfrage gegenüber 2009 verbessert. Der zunehmende Margendruck in einigen Bereichen konnte durch höhere Mengen mehr als ausgeglichen werden. Die Visibilität hat sich aufgrund fester Aufträge und neuer Verträge im Bereich Custom Manufacturing verbessert. Insgesamt lagen sowohl Vertragsabschlüsse wie Bestellungen deutlich über dem Vorjahresniveau, was auf verstärktes Wachstum im zweiten Halbjahr 2010 und im Jahr 2011 hinweist. Eine gesteigerte Kapazitätsauslastung in den Anlagen im Großmaßstab im Biological Manufacturing ist eine Folge von festen Aufträgen seit März 2010. Dagegen hat sich der Lagerabbau im Bereich Custom Manufacturing auch im ersten Halbjahr fortgesetzt und es wird erwartet, dass sich die Volatilität vor allem im Small-Scale-Geschäft fortsetzt. Bioscience ist insgesamt auf Kurs, der Umsatzrückgang ist auf die erwartete geringere Auslastung im Bereich Therapeutic Cell Solutions zurückzuführen. Der Bedarf seitens Hochschulen und Industrie verbesserte sich zwar, eine vollständige Erholung steht jedoch noch aus, da die Unternehmen noch immer mit reduzierten Forschungs- und Entwicklungsbudgets operieren.