Biogen Idec steigert Gewinn dank MS- und Krebs-Medikamenten
(dpa-AFX) Das US-Biotechunternehmen Biogen Idec hat im zweiten Quartal seinen Gewinn vor allem dank seiner MS-Medikamente gesteigert. Auf das Gesamtjahr gesehen rechnet das Unternehmen nun mit einem höheren Gewinn. Im laufenden Jahr soll das Ergebnis ohne Sondereffekte bei 4,70 US-Dollar je Aktie liegen. Ursprünglich hatte Biogen 4,55 Dollar je Aktie in Aussicht gestellt. Die Umsatzschätzung beließ Biogen unverändert. Erwartet wird ein mittlerer einstelliger Anstieg.
Das Nettoergebnis legte im zweiten Quartal auf 293,44 Millionen Dollar oder 1,12 Dollar je Aktie zu, nach 142,85 Millionen Dollar oder 0,49 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Einmaleffekte herausgerechnet betrug das Ergebnis 1,13 Dollar je Aktie, Analysten hatten mit 1,12 Dollar gerechnet.
Beim Umsatz erreichte Biogen 1,21 Milliarden Dollar, nach 1,09 Milliarden Dollar in den Monaten April bis Juni des Vorjahres. Dabei legte vor allem das Multiple-Sklerose-Medikament Tysabri zu. Das Umsatzplus betrug 17 Prozent auf 219 Millionen Dollar. Avonex - ein Konkurrenzprodukt zu Betaferon von Bayer und Rebif vom Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck - trug mit einem Plus von 6 Prozent auf 628 Millionen Dollar zum Umsatz von Biogen bei. Das Krebsmittel Rituxan legte um 11 Prozent auf 306 Millionen Dollar zu.
Der neue Unternehmenschef George Scangos sprach von einem soliden Quartal. Nun wolle Biogen mit Avonex aggressiver auf dem Markt auftreten, sich bei Tysabri verbessern sowie bei Forschung und Entwicklung rationalisieren. Das Unternehmen könne in den kommenden drei Jahren fünf neue Produkte auf den Markt bringen, sagte Scangos.
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